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Die richtige Beleuchtung im Homeoffice

 © Kelvin Murray / Getty Images

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Die Augen sind nach einem langen Arbeitstag im Homeoffice müde? Du fühlst Dich angestrengter, als es sonst der Fall ist? Eventuell liegt die Ursache hier in mangelnden Lichtquellen an Ihrem Arbeitsplatz, die gerade an dunklen Wintertagen wichtig wären.

Ausreichend Licht am Arbeitsplatz ist essentiell und beugt müde Augen als auch damit verbundene Konzentrationsprobleme vor. Da man viele Menschen heutzutage aus dem Homeoffice heraus arbeiten, ist es umso wichtiger, dass für eine optimale Beleuchtung gesorgt wird.

Wie viel Licht sollte im Arbeitszimmer an sein?

Idealerweise ist das Licht im Raum gleichmäßig verteilt. Das entlastet die Augen, da sie sich bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen immer neu anpassen müssen. Dadurch wird gleichzeitig die Konzentration gefördert, so die Brancheninitiative Licht.de. Es empfiehlt sich also, dass man nicht nur eine Lampe am Arbeitsplatz selbst leuchten hat, sondern die gesamte Raumbeleuchtung auf einem Lichtniveau hält.

Experten raten zu einem messbaren Beleuchtungslevel von 300 Lux. Dieser Wert wird von haushaltsüblichen Glühbirnen mit etwa 600 Lumen erreicht. Den Hinweis über die Lichtstärke findet man auf der Verpackung des entsprechenden Leuchtmittels. Wenn man es genau kontrollieren möchte, wie die Höhe des Beleuchtungsniveaus im Raum ist, beiten sich Luxmeter oder Apps für das Smartphone an, mit denen man inzwischen auch schon Licht messen kann.

Die meisten Menschen empfinden indirektes Licht am angenehmsten. Vor allem Lichtquellen an Decke und Wand eignen sich hierfür. Ideal sind hierfür Wand- oder Stehleuchten, die nicht direkt in den Raum, sondern an die nächste Oberfläche, scheinen. Alternativ rät Licht.de zu diffus strahlenden Deckenleuchten oder Schienensystemen mit breitstrahlenden Leuchten.

Wie sollte der Arbeitsplatz beleuchtet werden?

Am Schreibtisch selbst, sind idealerweise mindestens zwei Leuchtquellen. Experten raten zu einer Pendelleuchte, die direkt über dem Schreibtisch platztiert wird, um für eine gute Grundbeleuchtung zu sorgen. Die zweite Lichtquelle stellt dann eine klassische Schreibtischlampe dar, die je nach Bedürfniss noch dreh- und schwenkbar ist.

Es kommt aber auch die Platzierung der Schreibtischlampe an. Schließlich sollte sie so angebracht oder aufgestellt werden, dass das Licht für keinen Schatten bei der schreibenden Hand sorgt. Rechtshändern sollten sie also auf der linken Seite der Arbeitsplatte platzieren und Linkshänder vice versa. Damit im Allgemeinen nicht zu viele Schatten für unterschieldiche Lichtverhältnisse sorgen, sollte man ebenfalls auf einen aufgeräumten Schreibtisch achten. Da die meisten Menschen im Homeoffice an einem Bildschirm arbeiten, sollte ebenfalls darauf geachtet werden, dass sich hier keine Reflexion bildet.

Im Gegensatz zur generellen Raumbeleuchtung, darf es am Arbeitsplatz selbst gerne etwas heller sein. Hier sollte die Beleuchtungsstärke bei mindestens 500 Lux liegen. Das liefert ein Leuchtmittel mit 1000 Lumen. Dies kann allerdings individuell unterschiedlich sein, da mit steigendem Alter auch das Lichtbedürfniss steigt. 

Licht.de orientiert sich hierbei an Studien, die zeigten, dass  Sechzigjährig einen viermal höheren Lichtbedarf haben als Zwanzigjährige, um einen Raum gleich hell zu empfinden. Generell gilt. dass  bereits ab dem 35. Lebensjahr der Lichtbedarf erhöht ist. Da für verschiedene Aufgaben, unterschiedlich starke Lichtintensitäten empfholen werden, raten die Experten zu einer dimmbaren Beleuchtung im Raum und Arbeitsplatz.

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