Sorgen
Rückkehr ins Büro: Ein Drittel der Beschäftigten sorgt sich um Corona

 © Luis Alvarez / Getty Images

© Luis Alvarez / Getty Images

Die Inzidenz ist nach wie vor hoch. Zurecht sorgen sich viele Angestellte vor der Rückkehr ins Büro. Genau genommen fürchtet sich sogar jede Dritte vor einer Corona-Infektion. Laut der Hans-Böckler-Stiftung ist der Wert wesentlich höher als es noch im Oktober 2021 der Fall war.

Gemäß einer Umfrage, die im Februar durchgeführt wurde, gaben 31 Prozent der Befragten an, dass sie sich fürchten mit Corona zu infizieren, wenn sie ins Büro zurückkehren müssen. Im Oktober 2021 erhielt die Hans-Böckler-Stiftung das Ergebnis, dass lediglich 21 Prozent besorgt sind. Die größten Sorgen bestehen bei Angestellten, die im direkten Kontakt mit anderen Menschen sind, wie die faz.net mitteilt.

Des Weiteren ergab die Umfrage, in welchen Branchen die Sorgen am ausgeprägtesten sind:

Soziales, Bildung, Erziehung 67%
Gesundheit und Pflege 52%
Verkauf 46%

 © Christin Klose/dpa-tmn
Omikron sorgt für hohe Infektionszahlen. Dementsprechend befinden sich viele auch viele Arbeitnehmer in Quarantäne. Aber muss man in einem solchen Fall dennoch arbeiten? 

Zu den Basisdaten zählen knapp 98.000 Angestellte, die sich über lohnspiegel.de an der Umfrage beteiligten. Die Internetseite wird vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) und der Hans-Böckler-Stiftung verwaltet. Die Expertin Elke Ahlers der WSI berichtet: "Mit dem Wegfall der Homeoffice-Pflicht zum 20. März steigt das Infektionsrisiko auch für Beschäftigte, die bisher gut geschützt im heimischen Büro gearbeitet haben."

Die meisten Arbeitgeber, denen eine Umstellung zum Homeoffice möglich war, haben dies im Zuge der Pandemie ermöglicht. Viele davon wollten das Remote-Modell auch für die Zukunft beibehalten. Allerdings lässt sich inzwischen feststellen, dass die Tage im Büro künftig wieder zunehmen werden.