Lernpartnerschaft
Gemeinsam gegen die Isolation im Homeoffice: Virtueller Sitznachbar

 © Prasit photo / Getty Images

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Das tägliche Arbeiten aus dem Homeoffice heraus, führt bei vielen Menschen zur Isolation. Um das Bürogefühl nach Hause zu bekommen, kann es helfen, wenn man sich mit einem Arbeitskollegen zusammentut und sich einen virtuellen Sitznachbarn schafft.

Heutzutage ist es für viele Standard: Das tägliche Arbeiten im Homeoffice.

Auch wenn es viele Vorteile gibt, so lassen sich die etwaige Nachteile nicht vertuschen. Eine der häufigsten Gefahren ist, dass sich viele Mitarbeiter durch den fehlenden Kontakt zu den Arbeitskollegen isoliert führen. Wenn sich das Gefühl zu sehr verstärkt, kann es dazu kommen, dass sich die Angestellen nicht mehr mit dem Unternehmen identifizieren können und eine Art Paralleluniversum entsteht. Petra Arenberg, Soziologin und Verhaltenswissenschaftlerin, teilt der Zeitschrift "Personal Magazin Plus" mit, wie man mithilfe von einer Tandembildung diesem Effekt entgegenwirken kann. 

Die Idee ist ebenso simpel, wie eingängig. Schließlich kennt man das Konzept "Lernpartner" schon aus der Schul- oder Unizeit. Der regelmäßige Austausch und insbesondere das Nicht-Alleinsein, hilft bei der gegenseitigen Unterstützung und Erhaltung der Moral. Besonders geeignet ist das Modell, wenn man vor einer Herausforderung steht und diese mit seinem Buddy zusammen bewältigt.

Mit wem bilde ich am besten ein Tandem?

Idealerweise hat man schon zu Kollegen Kontakt gehabt, bevor man im Homeoffice verschwunden ist. Daher eignen sich diejenigen, mit denen man sowieso schon einen guten Draht hatte am meisten. 

Allerdings ist dies nicht immer der Fall und insbesondere neue Kollegen können Schwierigkeiten haben, den Anschluss zu finden. Demnach empfiehlt die Verhaltenswissenschaftlerin, dass man sich der Teamleiter bzw. die Führungskraft daurm bemüht, einen regelmäßigen Austausch unter den Angestellten zu fördern. 

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